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Spielbericht: SG Hettingen/Inneringen - SG Frohnstetten/Storzingen

Hettingen, 13.09.2009 17:00 Uhr

2. Mannschaft

Nix zu holen gab es heute für die Reserve aufgrund einer verschlafenen ersten Halbzeit. Schnell lag man mit 1:0 hinten und konnte nicht an die Leistung der letzten Spiele anknüpfen.
Als der Schiedsrichter dann auch noch einen Elfmeter pfiff, den selbst der angeblich gefoulte Gegenspieler mit Verwunderung als gerngenommenes Geschenk bezeichnete, war das Spiel nach dem resultierenden 2:0 fast schon gelaufen.

Nach dem Wechsel wurde die Leistung besser, man erlaubte sich aber immer wieder Fehler in der Defensive, so zum Beispiel beim 3:0 in der 52. Minute, als gleich 3 gegnerische Spieler freistanden und einer zum 3:0 einschieben konnte.
Die Gastgeber steckten nun ein bißchen zurück, was Florian Früh in der 60. Minute zum 3:1 nutzen konnte, als er aus halblinker Position einen Schuß aus 20 Metern ins lange Eck beförderte.
15 Minuten vor Schluß hätte man dem Spiel vielleicht noch eine Wende geben können, als Florian Stein über rechts 3 Gegner umdribbelte, doch Mathias Melcher setzte die Hereingabe aus 5 Metern an den Pfosten.
In der 82. Minute wurde Stefan Gelhaar mit Gelb-Rot vom Platz gestellt, nachdem er sich über einen Ellbogencheck seines Gegenspielers beim Schiedsrichter beschwerte.
Die letzte Chance auf das 3:2 hatte Benedikt Kessler, der steil geschickt wurde, beim Schuß allerdings in Rücklage geriet und so den Ball nur über das Tor brachte.


1. Mannschaft

Hellwach dagegen der Beginn der 1. Mannschaft. Gleich nach dem Anpfiff ging man aggressiv zu Werke und konnte durch gewonnene Zweikämpfe das Spiel des Gegners unterbinden und selbst gute Aktionen im Mittelfeld setzen. Es dauerte allerdings bis zur 14. Minute, bis Florian Merz einen ersten gefährlichen Schuß auf das gegnerische Gehäuse abgab. Immer wieder wirbelte in der ersten Halbzeit das Offensivtrio Buttgereit, Schwarz und Reiser die Abwehr des Gegners durcheinander, aber vor dem Tor fehlte dann der Mut zum Abschluß und durch Abwarten und Querpässe gab man Hettingen/Inneringen wieder die Zeit, sich zu postieren.
Schon nach 17 Minuten gab es den ersten Wechsel bei der SG Frohnstetten/Storzingen: Daniel Hagg mußte, Gelb-Rot gefährdet, für Frank Wassmer weichen, da der schwache Schiedsrichter während des ganzen Spiels bei etlichen Fouls der Gastgeber ein Auge zudrückte, dafür sehr schnell mit dem gelben Karton war, wenn man ihn auf die Grobheit eben dieser Fouls hinwies.
In der 26. Minute wurde Alexander Buttgereit von einem Gegenspieler (der letzter Mann war) gefoult und so einer 100%igen Torchance beraubt. Doch anstatt eines Platzverweises gab es nur Gelb und Freistoß für die SG.
Die Verärgerung der Spieler und Zuschauer darüber hielt nicht lange an, denn Jürgen Hotz verwandelte den Freistoß aus 20 Metern mit einem Hammer ins Torwarteck zum verdienten 0:1.
Bis zum Seitenwechsel war Frohnstetten/Storzingen die eindeutig bessere Mannschaft, spielte weiter Pressing und zwang so die heimische SG immer wieder zu Fehlpässen.

Nur 30 Sekunden nach Wiederanpfiff eine Schrecksekunde für die Gäste-SG: Nach einem Mißverständnis zwischen Libero und Abwehrspieler kam ein Spieler Hettingens aus 16 Metern frei zum Schuß, verzog aber glücklicherweise.
Auf der Gegenseite dann ein Pfiff des Unparteiischen, nachdem Florian Merz 10 Meter vor dem Tor umgerissen wurde (51.). Es gab jedoch keinen Elfmeter sondern Freistoß, denn das erste Foul sah der Schiedsrichter außerhalb des Strafraums. Thomas Dreher trat hier an und seinen Schuß konnte der Torwart nur abklatschen lassen. Patrick Reiser schaltete am schnellsten, jagte den Abpraller allerdings aus 4 Metern über die Latte.
Die Gastgeber konnten nun mehr Druck aufbauen und erschienen immer öfter gefährlich vor dem Tor. Frohnstetten/Storzingen dagegen schaffte es nicht mehr, die Ordnung im Mittelfeld zu halten und kam durch Fehlpässe nicht mehr zu einem ruhigen Spielaufbau.
Nach einer Ecke, die zunächst nach außen geklärt wurde, folgte dann der Ausgleich für Hettingen/Inneringen: Nach einem weiteren Kopfballduell fiel der Ball einem Stürmer des Gegners vor die Füße und dessen Schuß fand seinen Weg durch 3 Verteidiger hindurch ins lange Eck zum 1:1.
Torwart und heutiges Geburtstagskind André Wunderle war jetzt der meistbeschäftigte Mann auf dem Platz, denn die Gastgeber drängten vehement auf den Führungstreffer, scheiterten aber immer wieder an seinen Paraden (64., 81., 88.).
Als alles mit einer Punkteteilung rechnete, folgte ein folgenschwerer Ballverlust im Mittelfeld: Auf einmal gab es eine Konterchance für die Heimmannschaft und nach einem Pass in die Gasse auf ihren Stürmer Dangel verwertete dieser eiskalt zum 2:1 (90.+1).
Nun heißt es, diese bittere Niederlage abzuhaken und die Leistung der ersten Halbzeit am kommenden Sonntag über die vollen 90 Minuten an den Tag zu legen.

Letzte Änderung von Ali am 14.09.2009 00:08 Uhr

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