21.03.2022
Bei den aktiven Fußballern des SV Frohnstetten steht eine grundlegende Umstrukturierung an, denn wie bei der vor kurzem abgehaltenen Mitgliederversammlung bekannt gegeben wurde, wird zur neuen Spielrunde im Sommer ein Zusammenschluß der vier Heubergvereine Frohnstetten, Storzingen, Stetten a.k.M. und Schwenningen angestrebt, die in einer Spielgemeinschaft künftig gemeinsam auf Punkte und Torejagd gehen wollen.
Aktuell werden in Arbeitsgemeinschaften die Details der geplanten Fusion noch abgestimmt. Im Hinblick auf rückläufige Spielerzahlen sowohl im Aktiven als auch im Jugendbereich versprechen sich alle Beteiligten von dieser Maßnahme eine optimierte Bündelung der vorhandenen personellen Ressourcen und damit im Endeffekt eine zukunftsfähige Perspektive für alle beteiligten Vereine. Wie bei vielen anderen Vereinen hat die Coronapandemie auch beim SV Frohnstetten Spuren hinterlassen. Obwohl der Übungsbetrieb in der Hohenzollernhalle nach der Sanierung und Neuversiegelung des Hallenbodens im vergangenen Herbst inzwischen fast wieder Normalniveau erreicht hat, musste Vorsitzender Alexander Neuburger bei der Analyse der Mitgliederstatistik doch feststellen, dass der aktuelle Stand von 614 Personen gleichbedeutend ist mit einem Rückgang von 40 Mitgliedern. Diesen Schwund gelte es mit neuen, attraktiven Angeboten und der Wiederaktivierung aktuell wegen Betreuermangels auf Eis liegender
Sportgruppen auszugleichen. Wie das gehen könnte, zeigte die neue Turnabteilungsleiterin Judith Niemczewski in ihrem interessant gestalteten Überblick über das aktuell Sportangebot auf. Vor allem die Volleyballsparte kann hier erfreuliche Zuwächse verzeichnen. Besonders das neu aufgenommene Kindervolleyballtraining erwies sich als Volltreffer und hat nach wie vor großen Zulauf. Weiterhin Schwerpunkte im Übungsbetrieb sind die vier Frauen Turn und Fitnessgruppen sowie das vielfältige Angebot im Kinderturnen. Fußballabteilungsleiter Dominik Götz informierte die Versammlung dass der bisherige Trainer Andreas Dockhorn aus beruflichen Gründen sein Amt nicht weiter ausüben kann. Bis zum Saisonende habe man aber bereits eine Interimslösung gefunden. Erfreulich entwickelt haben sich die Finanzen des Vereins wie dem Rechenschaftsbericht von Kassierer Frank Koslowski zu entnehmen war. Zwar gab es einige Ausgaben zu bewältigen, wie den Ersatz von Fenstern in der Sportplatzhütte, die im letzten Frühjahr von Einbrechern heimgesucht worden war, aber in Summe
blieben die Aufwendungen überschaubar, sodass am Ende auch dank treuer Sponsorenunterstützung ein erfreulicher Überschuß bilanziert werden konnte. Ohne Überraschungen verliefen die anstehenden Wahlen, da sich alle Amtsträger für weitere zwei Jahre zur Verfügung stellten. Einzig der Posten des Geschäftsführers konnte nicht besetzt werden.
Letzte Änderung von kpn am 21.03.2022 20:05 Uhr
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